Zwar rechnen Experten erst Anfang November mit einer neuen italienischen Regierung. Doch gemäss jüngsten Umfragen sind die Postfaschisten im Anmarsch.
Die «Fratelli d’Italia» – eine PR-Schöpfung aus dem Hause Berlusconi – mit ihrer Parteichefin Giorgia Meloni könnten mit Forza Italia, der Berlusconi-Partei, und Matteo Salvini von der Lega zusammenspannen: 46 Prozent sammeln die Meinungsforscher und Journalisten, die dafür bekannt sind, Extremismus in Italien salonfähig zu machen.
Giorgia Meloni wurde mit 31 Jahren jüngste Ministerin in der Geschichte der Republik Italien. 2008 war dies unter Berlusconi. Laut Medienberichten will sich Meloni nicht als Putin-Versteherin positionieren und auch nicht als Antieuropäerin. Dies gab Giorgia Meloni «La Stampa» bekannt, als die Linke davor warnte, sie zu wählen, da alle Allianzen mit der Nato und der EU durch deren Wahl sowie dem Bündnis mit Berlusconi und Lega gefährdet sein könnten.
Die «Neue Zürcher Zeitung» nennt Meloni nur «Wölfin im Schafspelz».
Der Klein Report wird die Situation in Italien weiterverfolgen, denn der politisch unruhige Stiefel war schon immer ein Wegweiser punkto politischer Kommunikation.