Die 67. Internationalen Filmfestspiele in Berlin werden am 9. Februar mit der Weltpremiere «Django», dem Regiedebüt des Franzosen Etienne Comar, eröffnet. Der Film erzählt vom berühmten Gitarristen und Komponisten Django Reinhardt.
Etienne Comar, der sich bislang als Drehbuchautor und Produzent einen Namen gemacht hat, wird mit seinem ersten Film als Regisseur am internationalen Wettbewerb teilnehmen. Das Drehbuch zum Film verfasste er zusammen mit Alexis Salatko.
«Django» erzählt die Geschichte des französischen Musikers Jean Django Reinhardt und seiner Flucht aus dem von Deutschland besetzten Paris 1943. Als Sinti wurde er von den Nationalsozialisten verfolgt und schikaniert.
Berlinale-Direktor Dieter Kosslick: «Django Reinhardt war einer der schillerndsten Vorreiter des europäischen Jazz und Begründer des Gypsy-Swing. `Django` zeigt auf packende Weise ein Kapitel seines bewegten Lebens und ist eine ergreifende Überlebensgeschichte.»
Die Titelrolle wird von Schauspieler Reda Kateb besetzt, der 2014 im Kriegsdrama «Den Menschen so fern» neben Viggo Mortensen agierte. Die weiteren Hauptrollen besetzte Etienne Comar mit Cécile de France («Der Junge mit dem Fahrrad»), Alex Brendemühl und Ulrich Brandhoff.
Für den Film wurde die Musik Django Reinhardts von der niederländischen Jazzband Rosenberg Trio eigens neu eingespielt. Produziert wurde der Film von Fidélité, Arches Film und Pathé. Den internationalen Vertrieb übernimmt Pathé International.