Altbundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf übernimmt das Präsidium der Jury des Prix Courage.
Neu in der Jury vertreten sind zudem Sarah Akanji, Mitbegründerin des Frauenteams des FC Winterthur und ehemalige Zürcher Kantonsrätin, Nora Scheidegger, Juristin und Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut, und Natallia Hersche, Preisträgerin des Prix Courage 2022.
«Wichtig sind mir nicht die grossen Skandale. Da findet sich immer jemand, der Mut hat und der dafür auch zu Recht gelobt wird. Entscheidend sind die vielen kleinen, alltäglichen Situationen, die Mut erfordern», wird Eveline Widmer-Schlumpf dazu in einer Mitteilung von Ringier Axel Springer Schweiz zitiert.
Viele sähen die Missstände, zum Beispiel Ungerechtigkeiten beim Job, und doch habe niemand den Mut einzuschreiten, «weil man Angst vor den Konsequenzen hat».
Zu den drei weiteren neuen Jury-Mitgliedern schreibt der Verlag: «Sarah Akanji setzt sich sowohl als Fussballspielerin und als Politikerin gegen jegliche Formen von Diskriminierung ein, Nora Scheidegger kämpfte an vorderster Front für die Reform des Schweizer Sexualstrafrechts und Natallia Hersche erhielt den Prix Courage 2022 für ihr Engagement für die Demokratie in Belarus.»
Weiterhin Teil des Gremiums sind Thomas Ihde-Scholl, Chefarzt psychiatrische Dienste Berner Oberland, Cindy Kronenberg, Preisträgerin des Prix Courage 2021, sowie Nils Melzer, Direktor der Abteilung Völkerrecht, Grundsätze und Humanitäre Diplomatie beim IKRK.