Wenn kein Wunder geschehe, müsse man sich auf das Schlimmste einstellen: So soll sich Steffen Klusmann, Chefredaktor der «Financial Times Deutschland» (FTD), laut einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» (SZ) am Monat sinngemäss gegenüber der FTD-Belegschaft geäussert haben. Konkret sei es in der Belegschaftskonferenz vom Montag darum gegangen, wie eine Abschiedsausgabe der Wirtschaftszeitung aussehen könnte, so die SZ.
Es wird damit gerechnet, dass der Aufsichtsrat von Gruner + Jahr am Mittwoch eine Entscheidung über die Zukunft der FDT bekannt gibt. Gerüchte über eine mögliche Einstellung des Blattes kursieren schon länger. Die werktäglich erscheinende FDT hat seit ihrem Start vor zwölf Jahren durchgehend Verluste eingefahren.