Auf seinen neuen Job als TV-Moderator im Sportkanal DSF blickt der Ex-Tennisstar Boris Becker recht optimistisch. «Ich werde es bestimmt nicht sofort zum Quotenkönig bringen, bin im TV-Studio noch längst nicht so gut wie auf dem Tennisplatz. Aber ich glaube an meine Möglichkeiten», sagt der 36-Jährige in einem Interview der Programmzeitschrift «TV Movie», das am Donnerstag erschienen ist.
Die Sport-Talkshow «Becker 1:1» startet am 27. April um 22.15 Uhr. Becker wird sich in jeder Sendung mit einem Grossen des Sports unterhalten - vom Fussballidol bis zum Formel-1-Piloten - und verspricht, nur Fragen zu stellen, auf die er selbst auch antworten würde. «Andererseits kann mir im Sport kaum jemand etwas vormachen. Mit Märchengeschichten braucht mir niemand zu kommen», lässt «Bobele» vernehmen. Und weiter: «Wer lügt, wird ausgekontert.» Nach dem heissen Thema Doping will er seine Gäste allerdings «nicht direkt» fragen. «Ich weiss aus eigener Erfahrung, welche Mittel in der Szene kursieren. So viel ist klar: Nur mit Brot und Wasser wird niemand Weltmeister», erklärt der Moderatoren-Novize.
Donnerstag
08.04.2004