Im kommenden Jahr rechnet der Bayerische Rundfunk (BR) mit einem riesigen Verlust. Grund dafür sind sinkende Gebühreneinnahmen und teure Grossereignisse wie die Fussball-WM. Am Donnerstag genehmigte der Rundfunkrat in München den Wirtschaftsplan 2010, der ein Minus von knapp 16 Millionen Euro vorsieht. Im laufenden Jahr würden voraussichtlich knapp 6 Millionen Euro übrig bleiben. Die Differenz von 10 Millionen Euro müsste 2011 und 2012 wieder eingespart werden, wie der BR am Freitag schreibt.
Um das Angebot im vorgesehenen Rahmen beibehalten zu können, kündigte der Sender Einsparungen an. «Es bleibt erklärtes Ziel des BR, mit den zuerkannten Gebühren auszukommen, was den BR zwingt, seine Programmentscheidungen an die zur Verfügung stehenden Mittel anzupassen und seine Sparanstrengungen zu intensivieren», sagte eine BR-Sprecherin. Die Schwerpunkte des Programms wie zum Beispiel die regionale Berichterstattung sollten dabei aber nicht geschwächt werden.
Samstag
05.12.2009



