Die Zeitungsverleger in Bayern richten sich auf weiter schwierige Zeiten ein. «Es gibt wenig Hoffnung auf Besserung», sagte der Vorsitzende des Verbandes bayerischer Zeitungsverleger, Hermann Balle, am Donnerstag auf den Münchner Medientagen. Er rechne frühestens 2004, möglicherweise aber auch erst 2005 mit einer Verbesserung der konjunkturellen Lage und damit einem Aufschwung auf dem Anzeigenmarkt, betonte der Verleger des «Straubinger Tagblatts». Balle warnte zugleich vor einer Abschaffung des Pressefusionsgesetzes. Die geltenden Regelungen dienten dem Schutz kleinerer Zeitungshäuser und gewährleisteten damit die Vielfalt der Presselandschaft in Deutschland.
Donnerstag
23.10.2003