Die französische Wettbewerbsbehörde DGCCRF hat Apple eine Busse von 25 Millionen Euro aufgebrummt. Grund ist ein Software-Update, das die Geschwindigkeit älterer iPhones künstlich verlangsamte.
Die Wettbewerbsbehörde wirft Apple eine täuschende Geschäftspraxis vor («pratique commerciale trompeuse»), informierte die DGCCRF. Das Unternehmen aus Cupertino habe iPhone-Besitzer nicht informiert, dass die Installation eines Updates bei Geräten mit älteren Akkus zu einer Verlangsamung führte.
Zahlreiche Konsumenten seien gezwungen gewesen, einen neuen Akku oder sogar ein neues iPhone zu kaufen, weil sie das Software-Update nicht rückgängig machen konnten, begründete die DGCCRF. Betroffen waren die iPhone-Modelle 6, SE und 7.
Apple hat die Millionenstrafe akzeptiert. Der Tech-Konzern wird zudem verpflichtet, während eines Monats auf seiner französischen Website darüber zu informieren, dass er seine Konsumenten getäuscht hat.