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Sonntag
19.10.2003

Der Verleger der «Basler Zeitung», Matthias Hagemann, will bekanntlich sparen - trotz schwarzen Zahlen: 5 Millionen Franken sollen es sein, 3,5 Millionen davon werden im Redaktionsbudget gestrichen. Der Grund: Der drastische Einbruch der Anzeigenerträge. «Wenn wir auf dem aktuellen Inserate-Niveau stagnieren, sind wir dank der jetzt laufenden Sparrunde mit der BaZ in der Gewinnzone. Fällt die Welt in unserer Branche aber ganz um, dann gibts ein grundsätzliches Problem, und zwar nicht nur bei der BaZ. Dann nämlich sind ganz andere Geschäftsmodelle im Zeitungsbereich gefragt», erklärte er am Sonntag in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Letztes Jahr noch sei man mit einem blauen Auge davongekommen. «Wir haben im Geschäftsjahr 2002/03 im Vergleich zum Vorjahr 25 Millionen Franken verloren. Dass wir unter 200 Millionen abschliessen, hat einen bestimmten Grund: Wir haben die Tochterbetriebe Printserv und Birkhäuser ausserhalb des Stammhauses zusammengeführt. Damit sind bei der BaZ rund 40 Millionen Druckumsatz verloren gegangen.» Siehe auch: «Basler Zeitung» baut 17 Stellen ab