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Dienstag
02.12.2008

Medien / Publizistik

Am Montagabend - dem so genannten Wirtesonntag, weil dann viele Betriebe geschlossen haben - feierte tout Bâle die Vernissage der 2009er-Ausgabe des Magazins «Basel geht aus!».

Der Zürcher Gourmedia-Verlag lanciert das Magazin jedes Jahr an einem anderen Ort. Wobei die diesjährige Lokalität nur schwer zu toppen sein dürfte: Gefeiert wurde an der ersten Adresse Basels, in zwei prunkvollen Sälen des Luxushotels «Trois Rois».

«Basel geht aus!»-Chefredaktor Wolfram Meister zeigte sich am Tag danach begeistert: «Es war ein sensationeller Abend! Der Anlass war perfekt organisiert, ich habe nur positives Feedback erhalten.» Einige Gäste und der Klein Report hatten allerdings beim Steh-Apéro Mühe, an die von fünf Spitzenköchen kreierten Häppchen zu gelangen. Immerhin wurde so der natürliche Jagdtrieb der 450 Gäste befriedigt.

Das hochklassige Ambiente im «Trois Rois» lockte auch einige mehr oder weniger Very Important Persons an. Gesichtet wurden anderem die Basler Regierungsräte Ueli Vischer und Ralph Lewiny, Fernsehmoderator Rainer Maria Salzgeber, der durch den Abend führte, und Ex-Miss-Schweiz Christa Rigozzi, welche die Gäste mit ihrem Tessiner Charme verzauberte.

Die Kommunikationsbranche wurde prominent durch Hermann Strittmatter und Hans Jürg Klöti vertreten, die beide auch als Testesser für das Magazin im Einsatz sind. Ebenso Joachim Seeberg, Redaktor bei «getAbstract», der mit Freundin Denise Bucher auf die Gourmet-Touren geht. Lokalmatador in Basel ist als Tester sicherlich Roland Harisberger, der im richtigen Leben Produktionschef der «Basler Zeitung» ist.

Ähnliche Arbeiten verrichtet - neben den anstrengenden Testessen - Hanspeter Eggenberger für die Gourmet-Magazine als Textchef/Schlussredaktor.

Angetroffen wurde auch der Radio-DRS-Mann Christoph Schwegler, der nächstes Jahr selber unter die Gastronomen gehen will, wie er dem Klein Report sagte.

Höhepunkt des Anlasses war die Übergabe der ersten Ausgabe von «Basel geht aus! 2009» an die Gastgeberin Tanja Wegmann, Direktorin des «Trois Rois». Anschliessend wurden die druckfrischen Magazine unters gemeine Volk gebracht. Insbesondere die zahlreichen Gäste aus der Basler Gastroszene blätterten das Heft begierig durch, wobei natürlich der Beitrag über das eigene Lokal als erstes gelesen wurde. Die Mannschaft um (den leibhaftigen) Gusti Beerli von der «Harmonie» am Petersgraben 71 freute sich ganz besonders: Rang 1 in der Abteilung «Gemütliche Beizen für Geniesser». Einen Schuss Internationalität erhält das Restaurant durch die Schwedin Anna Götenstedt. Sie leitet das Lokal seit zweieinhalb Jahren: «Ich bin eine Wahl-Baslerin - ich liebe Basel, meine Gäste und die Harmonie.»

Das redaktionelle Konzept von «Basel geht aus!» setzt sich aus vier Inhaltsbereichen zusammen. Den Auftakt bilden einleitende Artikel und Hintergrundreportagen, welche aktuelle Trends im Gastro- und Genussbereich der Region Basel vorstellen. Schwerpunkt des zweiten Teils bilden die Top-Listen. Hier ist jedes Restaurant in eine Kategorie - zum Beispiel «Basler Trendsetter», «Grosse Küche für Gourmets» und «Tische direkt am Wasser» - eingeteilt und in einer Rangliste eingeordnet.

Die Porträts der bewerteten Restaurants und detaillierte Infos werden dem Leser im dritten Teil des Magazins vorgestellt. Die Stadt- und Landkarten sollen dabei dem Leser helfen, das gesuchte Restaurant möglichst schnell zu finden.

Abgerundet wird der Inhalt von «Basel geht aus!» durch den Index-Teil. Dieser Index ganz am Ende des Heftes führt zahlreiche Restaurants in Basel und Umgebung auf und hebt alle besprochenen und erwähnten Restaurants, in alphabetischer Reihenfolge - geordnet nach Ortschaften - hervor.

«Basel geht aus! 2009» erscheint in einer Auflage von 50 000 Exemplaren und ist am Kiosk und im Buchhandel erhältlich. Die Mischform zwischen Buch und Magazin mauserte sich in den letzten Jahren zu einem heimlichen Bestseller, der bunte Mix von verschiedenen Gastro-Kategorien wirkt auch um einiges lebensnaher als die Punkte-Fixierung der Ringier-Publikationen.

Nebst Basel erscheint «... geht aus!» auch für Zürich und das Tessin. Im Januar erscheint die erste Ausgabe von «Graubünden geht aus!». «Weitere Regionen sind momentan nicht in Planung», sagte Wolfram Meister am Dienstag gegenüber dem Klein Report.