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Mittwoch
11.06.2003

Die Gläubigerbanken der Kirch Media AG wollen Anteile an dem insolventen Medienkonzern erwerben. Werner Schmidt, Vorstandschef der Bayerischen Landesbank (BayernLB), die neben Commerzbank, HypoVereinsbank und DZ Bank zu den Gläubiger-Instituten gehört, sagte gemäss einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» vom Mittwoch, es werde angestrebt, dass sich jede Bank bei einer geplanten Kapitalerhöhung von Kirch Media mit maximal rund 50 Mio. Euro beteilige. Kirch Media braucht das Geld der Zeitung zufolge, um bei einer Kapitalerhöhung der Tochterfirma Pro Sieben Sat.1 Media AG mitziehen zu können. Neue Financiers für die Kapitalerhöhung bei der Mutter werden gesucht, seit deren geplante Übernahme durch den US-Investor Haim Saban geplatzt ist. Alles zur Kirch-Pleite im Archiv