Zahlreiche prominente Ehrengäste, darunter Weltstars wie Pop-Ikone Michael Jackson, Oscar-Gewinnerin Halle Berry und der Schauspieler Mario Adorf, haben am Donnerstagabend an der 54. Bambi-Verleihung in Berlin teilgenommen. Der Schweizer Produzent Arthur Cohn übergab der US-Schauspielerin Halle Berry die begehrte Auszeichnung in der Sparte «Film International». Die Schauspielerin Maria Schell wurde für ihr Lebenswerk mit dem wichtigsten deutschen Medienpreis ausgezeichnet. Ihr jüngerer Bruder Maximilian erhielt eine Trophäe für die Regie in dem Film «Meine Schwester Maria». Popstar Michael Jackson erhielt den Ehrenpreis, den neu geschaffenen «Millennium-Bambi» als «Pop-Künstler des Jahrhunderts». Übergeben wurde diese Auszeichnung von Boris Becker. Bei seiner Dankesrede richtete Jackson einen Friedensappell an die Menschen der Welt unabhängig von Hautfarbe und Religion.
Im weiteren erhielt das vergoldete Rehkitz unter anderem der Teamchef der deutschen Nationalmannschaft Rudi Völler, den Franz Beckenbauer auszeichnete und dabei Mut für die Fussball-WM 2006 in Deutschland machte. Auch die Schwimmerin Franziska van Almsick wurde geehrt. Die Schauspielerin Iris Berben erhielt den Preis für Zivilcourage «für ihr mutiges Engagement gegen das Vergessen und für eine Aussöhnung zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland». Der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, würdigte Berben als eine «Botschafterin der Aussöhnung» sowie «schönste und charmanteste Mutter Courage der deutschen Gegenwart». Weitere Bambis gingen an die US-Rocksängerin Anastacia, die laut Maro Aadorf «erotischste Frau des deutschen Films» Hannelore Elsner, die TV- Moderatorin Maybrit Illner, den Regisseur Dieter Wedel, die Popgruppe Bro`Sis, die Sängerin Cecilia Bartoli, die Modemacherin Gabriele Strehle und den RWE-Vorstandschef Dietmar Kuhnt. - Mehr zu Halle Berry: Halle Berry bekommt «Bambi 2002»
Freitag
22.11.2002