Das Freilichtmuseum Ballenberg trennt sich ab sofort von Patricia Rufer, Leiterin Marketing und Kommunikation. Rufer übernahm das Amt der Marketingleiterin erst im Oktober 2015.
Die Umstände ihres überraschend schnellen Abgangs erinnern stark an die Schilthornbahn AG, wo sie nach sieben Jahren als Marketingleiterin im Jahr 2012 ebenfalls freigestellt wurde.
«Leider konnte das notwendige Vertrauensverhältnis für eine konstruktive Zusammenarbeit nicht aufgebaut werden», begründet das Freilichtmuseum Ballenberg am Mittwoch die sofortige Trennung von Patricia Rufer. Die Trennung kommt so überraschend, dass noch nicht einmal nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger gesucht wurde. «Die Stelle wird umgehend ausgeschrieben», heisst es in der Mitteilung von Ballenberg. Ad interim übernimmt Betriebsdirektor Peter Kohler die Marketingleitung.
Duplizität der Ereignisse: Als sich die Schilthornbahn AG vor vier Jahren von Rufer trennte, äusserte sie sich gegenüber der «Jungfrau Zeitung» zu den Gründen der damals ebenfalls überraschenden Trennung: «Aus meiner Sicht ist nichts Gravierendes vorgefallen, die Kündigung hätte nicht sein müssen. Gemäss Christoph Egger, der seit Mai bei den Schilthornbahnen arbeitet und per 1. Juli die operative Leitung übernommen hat, sind er und ich einfach nicht kompatibel.»