Content:

Freitag
15.10.2010

Microsoft und Facebook verstärken ihre Zusammenarbeit. Ergebnisse der Suchmaschine Bing werden künftig auch Einträge enthalten, die von unseren Facebook-Freunden «geliked» wurden. Die Funktion wird nach und nach weltweit für alle Nutzer freigeschaltet, zunächst ist sie aber nur in den USA verfügbar.

Dank dem «Like»-Button soll etwa eine Suche nach Filmen oder Restaurants persönlichere Ergebnisse liefern. Facebook und Microsoft verstärken dadurch nicht nur ihre Front gegen Google, sondern werden auch für klassische Empfehlungsdienste zur Gefahr. In den Suchergebnissen von Bing scheint künftig eine zusätzliche Zeile mit dem Titel «Liked by your Facebook Friends» auf und darunter ein Link zu der entsprechenden Webseite plus Fotos und Namen jener Freunde, die den «Like»-Button betätigt haben.

Die Zusammenarbeit mit Facebook wird Microsoft vermutlich eine stärkere Position am Werbeanzeigenmarkt verschaffen, da Zielgruppen mit den Daten von Facebook wohl noch präziser definiert werden können als bei Google.

Microsoft war im Oktober 2007 mit einem Minderheitsanteil von 1,6 Prozent bei Facebook eingestiegen. Der damalige Kaufpreis von 240 Millionen Dollar könnte sich dank dem Facebook-«Like»-Button schon bald auszahlen.