Peter Pauli, Vizedirektor des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom), ist nach einem Verkehrsunfall am Freitag, 14. Juni, unerwartet gestorben. Er war einer der Pioniere im Bakom: So hat er die Sektion «Frequenzen und Konzessionen» aufgebaut und geleitet, die Liberalisierung des Telekommarktes gestaltet und die Übernahme frequenzplanerischer Aufgaben der Telecom PTT durch das Bakom vorbereitet. 1998 wurde er zum Leiter der Abteilung Frequenzmanagement gewählt.
«Peter Pauli war ein national und international anerkannter Experte seines Bereiches», schreibt das Bundesamt auf seiner Webseite. Er habe die Frequenznutzung in der Schweiz geprägt. 2012 wurde er zum Vizevorsitzenden des ECO-Rates (European Communications Office) gewählt.
Das Amt verliere in ihm einen geschätzten Mitarbeiter, einen Freund und einen Vizedirektor, der für seine Ehrlichkeit, Liebenswürdigkeit, seinen Sinn für Gerechtigkeit und sein Engagement zur Verteidigung technisch wichtiger Aspekte sehr geschätzt wurde, heisst es weiter.