Content:

Donnerstag
02.05.2002

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat an den 1. Bieler Kommunikationstagen die Resultate der Studie «Stand des Schweizer Telekommunikationsmarktes im internationalen Vergleich» des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste (WIK) vorgestellt. Die Studie erfasste laut Angaben des Bakom die Entwicklung des Schweizer Telekom-Marktes seit 1998 und beinhaltet zudem Experteninterviews mit «Schweizer Exponenten der Telekommunikationsbranche». Das WIK stellt fest, dass der Schweizer Telekom-Markt seit der Liberalisierung stetig gewachsen ist. Dies bei gleichzeitig sinkenden Preisen für Festnetzgespräche und für Mobildienste. In ihren Regulierungsempfehlungen gab die WIK an, dass Bereiche, in denen heute noch eine beherrschende Marktstellung einzelner Unternehmen vorliege, künftig möglichst schon im Voraus reguliert werden sollen. Dabei sind insbesondere der Zugang zum Teilnehmeranschluss, die Mietleitungen und die Interkonnektionspreise gemeint. Fazit des WIK: Die Liberalisierung des Festnetzmarktes in der Schweiz kann als erfolgreich angesehen werden. Die Entwicklung der letzten Monate deute jedoch darauf hin, dass ohne weitere regulatorische Massnahmen der Wettbewerb gefährdet sein könne. Die vorliegende Studie bildet eine Grundlage für die Aktualisierung des Rechtsrahmens der Schweizer Telekommunikation. Die Resultate in deutsch und französisch sind ab sofort, die gesamte Studie ist ab dem 21. Mai 2002 in deutscher Sprache auf der Website des Bakom abrufbar: http://www.bakom.ch/de/index.html