Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) sucht nach neuen Methoden, wie die Zugangskosten zur Telekominfrastruktur für alternative Anbieter berechnet werden können. Dazu wurde beim Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) eine Studie in Auftrag gegeben, in der bewährte und neue Methoden der Preisregulierung für Vorleistungsprodukte zusammengestellt und Empfehlungen abgegeben werden.
Die Empfehlungen der Studie sind auf insgesamt 40 Einzelempfehlungen aufgeteilt und den fünf wichtigsten in der Schweiz regulierten Vorleistungsprodukten zugeordnet: Kabelkanalanlagen, Kupfer-TAL, Interkonnektion, Mietleitungen und Bitstromzugang.
Das Bakom hat nun alle betroffenen Kreise zu einer öffentlichen Anhörung eingeladen, die sich insbesondere an Anbieter von Fernmeldediensten und interessierte Fachleute richtet. Die Eingabefrist dauert bis zum 20. Juni.