Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) für seine Informationskampagne bisher etwa zwölf Millionen Franken ausgegeben. Zu Beginn der Aufklärung im Februar hatte das Budget nur gerade 3,2 Millionen Franken betragen.
Somit hat das BAG das Budget inzwischen vervierfacht. Eine laufende Anpassung des Budgets sei «aufgrund der aktuellen Informationsbedürfnisse» unumgänglich geworden, bestätigte Adrian Kammer, Kampagnenleiter des BAG, die Zahlen gegenüber dem «SonntagsBlick».
Von den total 11,7 Millionen Franken entfiel gemäss Kammer der grösste Teil mit 3,9 Millionen Franken auf die Online-Medien. 3,3 Millionen wurden für Print-Werbung ausgegeben, 2,2 Millionen Franken für Plakate. Die Kosten für die Fernsehwerbung belaufen sich auf 1,9 Millionen, für Radio-Werbung waren es 0,4 Millionen Franken.
«Rund 80 Prozent des Budgets wurden direkt in Inserate, Fernsehspots und Plakate investiert», präzisiert Adrian Kammer. Während der vergangenen zehn Monate seien bislang 21 Teilkampagnen realisiert worden.
Umgerechnet auf die bisher zehn Monate mit Corona waren das somit bis jetzt täglich 40‘000 Franken für die Prävention.
In den kommenden Monaten plant das BAG weitere Kampagnen. Konkrete Details werden nicht verraten. Das Budget dürfte aber noch einmal nach oben angepasst werden.
