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Montag
21.04.2014

Medien / Publizistik

Die AZ Medien weisen für 2013 nur noch einen Unternehmensgewinn von 1,8 Millionen Franken aus, ein Jahr davor waren es 19 Millionen Franken gewesen.

Der Gruppenumsatz ging um 3,8 Prozent auf 242,2 Millionen Franken zurück. Dieses Minus von 9,5 Millionen Franken, portfoliobereinigt seien es 6,2 Millionen Franken, resultiere hauptsächlich aus dem Umsatzrückgang im Kerngeschäft, teilen die AZ Medien dazu mit: «Operativ schlägt dabei der Umsatzrückgang im Rubrikenmarkt mit mehr als 4 Millionen Franken am stärksten negativ zu Buche.» Gleichzeitig investiert das Medienunternehmen von Verleger Peter Wanner etwas unkoordiniert in TV und Onlineprojekte.

Das operative Ergebnis (Ebitda) fiel um 13,3 Prozent auf 28,6 Millionen Franken. Auf Ebit-Stufe um 77,6 Prozent oder 17,7 Millionen auf 5,1 Millionen Franken. «Im Gegensatz zum Vorjahr verzeichnet das Geschäftsjahr 2013 keine Sondereffekte und Akquisitionen», heisst es dazu. Die starke regionale Verankerung und die diversifizierte Unternehmenstätigkeit hätten die anhaltend schwierige Marktentwicklung nicht vollkommen kompensieren können.

«Der Verwaltungsrat der AZ Medien hat 2013 Investitionen von gesamthaft über 45 Millionen Franken genehmigt, insbesondere für die neue Druckmaschine, den neuen Sender TV24 und die namhafte Beteiligung am Mobile-Newsportal Watson», schreibt das Aargauer Unternehmen.

Der Personalbestand der AZ Medien stieg per Ende lezten Jahres von 801,7 auf 816,2.