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Donnerstag
05.03.2015

Medien / Publizistik

Der deutsche Medienkonzern Axel Springer hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 8,4% auf 3037,9 Millionen Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) legte um 11,6% zu.

Die Steigerung des Konzern-Ebitdas führt das Medienunternehmen auf das Wachstum der digitalen Aktivitäten zurück, die ihren Anteil am Konzern-Ebitda auf 72,1% und ihren Beitrag zum Konzernumsatz auf 53,2% erhöhten. Das Digitalgeschäft war für rund drei Viertel der Werbeerlöse verantwortlich, wie Axel Springer am Mittwoch auf einer Medienkonferenz bekannt gab.

Unter CEO Mathias Döpfner expandierte Axel Springer 2014 die digitalen Aktivitäten stark ins Ausland. Die Auslandserlöse stiegen um 12,4% auf 1309,3 Millionen Euro. Mittlerweile erwirtschaftet das Unternehmen 43,1% seines Umsatzes ausserhalb Deutschlands.

Weniger rosig sieht die Finanzlage bei der Nettoverschuldung aus. Diese erhöhte sich von 471,3 Millionen Euro Ende 2013 auf 667,8 Millionen zum 31. Dezember 2014. Ausschlaggebend hierfür war laut Axel Springer die Finanzierung der im Rahmen der Digitalstrategie vollzogenen Zukäufe und die Aufstockung der Anteile am Portfolio Axel Springer Digital Classifields, zu dem unter anderem das deutsche Immobilienportal Immonet oder das britische Jobportal Totaljobs gehören.