Axel Springer hat den Ausbau seiner digitalen Geschäftsmodelle in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres weiter forciert.
Mit kräftig steigenden Umsatz- und Ergebnisbeiträgen blieben sie der Wachstumsmotor des Konzerns. So entfielen im ersten Quartal über 60 Prozent des Konzernumsatzes und mehr als 70 Prozent des Konzern-Ebitda auf die digitalen Aktivitäten. Den stärksten Zuwachs verzeichneten dabei erneut die Rubrikenangebote, die sowohl organisch als auch durch Konsolidierungseffekte deutlich zulegten und zudem den grössten Ergebnisbeitrag lieferten.
Insgesamt steigerte Axel Springer den Konzernumsatz in den ersten drei Monaten um 12,7 Prozent. Das Konzern-Ebitda nahm im Vergleich zum starken Vorjahreswert leicht um 1,2 Prozent zu. Mit einer Ebitda-Rendite von 15,3 Prozent hielt Axel Springer die Ertragskraft auf einem hohen Niveau. Vor dem Hintergrund erwarteter Ergebniszuwächse in der zweiten Jahreshälfte bekräftigt der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr.
Die fortschreitende Digitalisierung trieb im ersten Quartal das Wachstum des Konzerns im In- und Ausland. Die Pro-forma-Erlöse der digitalen Aktivitäten erhöhten sich auf 469,7 Mio. Euro (Vorjahr 422,5 Mio.). Das organische Wachstum der digitalen Medien belief sich damit auf 11,2 Prozent.
Gleichzeitig schritt die internationale Expansion der digitalen Geschäftsmodelle mit hohem Tempo voran. Die Auslandserlöse legten in der Folge um 24,8 Prozent auf 370,3 Mio. Euro (296,7 Mio.) zu. Damit erwirtschaftete Axel Springer 47,4 Prozent seines Umsatzes in den internationalen Märkten (42,9 Prozent).
Die Werbeerlöse stiegen im Berichtszeitraum um 19 Prozent auf 483,3 Mio. Euro (Vorjahr 406,2 Mio.). Dieses Wachstum wurde massgeblich von den digitalen Aktivitäten getragen, die 80,7 Prozent der Werbeerlöse im Konzern erwirtschafteten. Aufgrund der strukturellen Rückgänge im Printgeschäft verzeichneten die Vertriebserlöse erwartungsgemäss einen Rückgang um 4,2 Prozent auf 174,4 Mio. Euro (182,1 Mio.). Die übrigen Erlöse erhöhten sich um 18,1 Prozent auf 122,9 Mio. Euro (104,0 Mio.). Hier spiegelten sich vor allem Zuwächse in den Segmenten Bezahl- und Vermarktungsangebote wider.