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Donnerstag
09.08.2012

6,2 Prozent mehr Umsatz und eine Ebitda-Rendite von 19 Prozent: Axel Springer ist gut auf Kurs und schloss im zweiten Quartal 2012 nahtlos an die positive Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate des laufenden Jahres an. Der nach Bertelsmann und ARD drittgrösste deutsche Medienkonzern profitierte dabei vom kräftigen Umsatz- und Ertragswachstum der digitalen Medien, die im ersten Halbjahr eine Ebitda-Rendite von mehr als 20 Prozent  erreichten.

Konzernweit legte das Ebitda in den ersten sechs Monaten um 6,9 Prozent auf 308,7 Millionen Euro zu. Hierzu hätte neben der deutlich verbesserten Ertragskraft der digitalen Medien massgeblich die anhaltend hohe Profitabilität der inländischen Printmedien beigetragen. Den Konzernumsatz steigerte Axel Springer durch organisches Wachstum und durch die Konsolidierung neuer Gesellschaften um 6,2 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro.

Die inländischen Zeitungen verbesserten ihre Ebitda-Rendite von 22,7 Prozent auf 24,1 Prozent. Mit einer Ebitda-Rendite von 21,2 Prozent konnten die inländischen Zeitschriften den Rekordwert des Vorjahres annähernd wieder erreichen. Die digitalen  Medien steigerten ihre Ebitda-Rendite um vier Prozentpunkte auf 20,4 Prozent. Wie Axel Springer am Mittwoch schreibt, blieb die Profitabilität hingegen in wichtigen Auslandmärken durch die anhaltend schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen mit einer Ebitda-Rendite von 13,1 Prozent deutlich hinter dem Vorjahreswert zurück.

«Unsere digitalen Medien haben im ersten Halbjahr bei der Ebitda-Rendite die Marke von 20 Prozent überschritten und zeigen damit, wie erfolgreich sich das digitale Geschäft entwickelt. Besonders profitabel sind die in der Axel Springer Digital Classifieds gebündelten Rubrikenportale», sagte der Springer-Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner am Mittwoch zu den Halbjahreszahlen.