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Mittwoch
02.03.2011

Axel Springer hat im Geschäftsjahr 2010 einen neuen Rekordgewinn erreicht und die im Jahresverlauf bereits zwei Mal angehobene Ergebnisprognose übertroffen. 2010 verdiente Springer vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) 510,6 Millionen Euro, was 53 % mehr ist als 2009. Der Konzernumsatz legte um 10,8 % auf 2,89 Milliarden Euro zu. Der um wesentliche nicht-operative Effekte bereinigte Konzernüberschuss stieg um 85,5 % auf 283,2 Millionen Euro.

Dabei profitierte Axel Springer von Wachstumsbeiträgen im digitalen und internationalen Geschäft sowie von den antizyklischen Investitionen in die Marken. Anhaltende Kostendisziplin und Effekte aus Portfoliobereinigungen hätten sich ebenfalls positiv auf die Ertragslage ausgewirkt, schreibt der deutsche Medienkonzern am Mittwoch. Springer kündigte zudem an, die Attraktivität der Aktie mit einem Split im Verhältnis eins zu drei zu erhöhen.

«Auch 2011 werden unsere digitalen und internationalen Aktivitäten das Umsatz- und Ergebniswachstum treiben. Unsere starken inländischen Printmarken werden bei stabilen beziehungsweise marktbedingt leichten Umsatzrückgängen hochprofitabel bleiben. Axel Springer ist entschlossen und in der Lage, den dynamischen Wandel der Medienwelt als einer der europäischen Marktführer mitzugestalten», kommentierte Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr.

In der Schweiz gehören unter anderem diverse TV-Programmzeitschriften sowie die "Bilanz", die "Handelszeitung" und der "Beobachter" zum deutschen Verlag.