Der AXA-Autoversicherer steigt in den Car-Sharing-Markt ein. Das Spezielle daran: «Upto» ist als Abo-Modell mit fixem Monatspreis konzipiert.
Für 699 Franken monatlich gibts zum Beispiel einen Kleinwagen. Inbegriffen sind Anlieferung, Versicherung, Verkehrsabgaben und Reparaturen. «Der Nutzer übernimmt einzig die Kosten fürs Parken, Benzin respektive Strom oder den gelegentlichen Strafzettel», heisst es auf der AXA-Website.
Für mindestens sechs Monate muss man ein Abo lösen, dann kann man monatlich kündigen oder in eine andere Kategorie wechseln. Das Abo-Modell kommt also jenen entgegen, die zwar gerne ein «eigenes» Auto vor dem Haus stehen haben, aber doch ab und zu ihr Aussehen wechseln möchten: Wieso nicht im Sommer mal aufs Cabrio umsteigen?
Upto wurde im September 2017 im Rahmen des Kickstart Accelerator Programms ins Leben gerufen, damals noch zusammen mit der Swisscom. Nach dem stillen Abgang des Telekomkonzerns Anfang 2018 habe ein AXA-Team das Projekt «im Start-up-Modus eigenständig weiterentwickelt», sagt der Autoversicherer dazu.
Für die AXA sei die Mobilität der Zukunft «elementar für das Kerngeschäft». Deshalb wolle man frühzeitig handeln und «mitgestalten».
Laut einer Schätzung von LeasePlan geben Herr und Frau Schweizer pro Monat 733 Franken für ihr eigenes Auto aus, von Amortisation der Anschaffung über Instandhaltungs- und Versicherungskosten bis zu Sprit alles inklusive.