Der frühere «Spiegel»-Chefredaktor Stefan Aust lüftet nach und nach den Schleier über seinem neuen Nachrichtenmagazin. Gegenüber der «Berliner Zeitung» verriet Aust weitere Details zum neuen Heft, wie der Kress Mediendienst am Freitag berichtete. Das Format der Zeitschrift soll dem von «Gala» entsprechen und deutlich grösser sein als das des «Spiegel» oder «Focus».
Auch nach dem Ausstieg von Ringier scheint Aust mit dem Projekt munter weiterzumachen. Als Preis nennt er 3 Euro pro Ausgabe. Das Heft starte mit einer langen Titelgeschichte; ihr folgten Politikressort, Leute, Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik. Alle Ressorts seien durch je drei Meldungsseiten getrennt. Aust selbst - er ist auch Chefredaktor in spe - will offenbar Woche für Woche aktuelle Themen kommentieren.
Die «Berliner Zeitung» spekuliert auch über den Namen der neuen Zeitschrift, deren Arbeitstitel bislang «Die Woche» lautete und nun schlicht «Woche» heissen soll. Noch ist unklar, ob das Projekt eine Chance hat, weil die WAZ Gruppe neben dem Axel Springer-Konzern noch einen weiteren Partner an Bord holen möchte.
Samstag
24.04.2010



