Eine von der Gesundheitsdirektion eingesetzte Arbeitsgruppe hat im Kanton Appenzell Ausserrhoden den Auftrag, bis Anfang 2004 ein Präventionskonzept, was den Alkohol- und Tabakkonsum angeht, auszuarbeiten. Anstoss war ein Postulat, das der Kantonsrat Ende 2002 gutgeheissen hatte: Gefordert wurden ein Alkohol- und Tabakverbot auf öffentlichen Plätzen und Anlagen, ein Verbot, Tabakwaren an Jugendliche unter 16 Jahre zu verkaufen, rauchfreie Sportanlagen sowie die Schaffung von rauchfreien Zonen in öffentlichen Räumen.
Eine Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus Politik, dem Sucht-, Jugend-, Sport- und Schulbereich erarbeitet derzeit ein kantonales Präventionskonzept, wie es in einer Medienmitteilung vom Mittwoch heisst. Sie prüft, wie sich die Ziele des Postulats umsetzen lassen, und stellt bis Anfang 2004 einen Massnahmen-Katalog zusammen. Die Massnahmen sollen einerseits gesetzlich greifen, anderseits auch im pädagogisch-präventiven Bereich umgesetzt werden können. Der Kanton soll Gemeinden, Schulen und Vereine bei der Suchtprävention fachlich und finanziell unterstützen. Die Suchtprävention soll einen höheren Stellenwert erhalten.
Mittwoch
20.08.2003