Content:

Donnerstag
07.11.2002

Die Mehrheit der Bevölkerung fühle sich durch Werbung generell und speziell auf öffentlichen Verkehrsmitteln keineswegs belästigt, schreibt der Schweizerische Verband für Aussenwerbung in einer Mitteilung vom Donnerstag. Dies habe eine neutrale und repräsentative Studie mit 500 befragten Personen des Meinungsforschungsinstituts Demoscope ergeben. Die Untersuchung sei vom 12. August bis 5. September in Luzern durchgeführt worden - also genau in jener Schweizer Stadt, die von der Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr (IGöV) als besonders krasses Beispiel für belästigende Werbung auf Bussen dargestellt worden war. Laut der Demoscope-Studie empfinden 68% der Bevölkerung Werbung generell nicht als belästigend, und nur gerade 8% fühlen sich durch Buswerbung ausdrücklich gestört. Der Schweizerische Verband für Aussenwerbung schreibt dazu: «Als positive Meinungen zur Verkehrsmittelwerbung wurde vermerkt, dass Werbung auf öffentlichen Verkehrsmitteln mithilft, die Fahrpreise möglichst tief zu halten (63%) und die Wartezeit vertreibt (67%).»