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Wer sich für den Henri-Nannen-Preis bewerben will, kann dies noch bis zum 15. Januar 2006 tun. Am Mittwoch haben das Verlagshaus Gruner + Jahr und die Zeitschrift «Stern» den Wettbewerb für die nach einem früheren «Stern»-Herausgeber benannten Auszeichnungen eröffnet. Sowohl Medienschaffende als auch Kollegen und Leser können Texte und Fotostrecken aus deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften einreichen. Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Henri-Nannen-Preise sind wieder in fünf Kategorien ausgeschrieben: für die beste Reportage, für die beste investigative Leistung, für eine besonders verständliche und anschauliche Berichterstattung über einen komplexen aktuellen oder geschichtlichen Sachverhalt, für ein herausragendes Beispiel unterhaltender, humorvoller Berichterstattung sowie für eine herausragende fotografische Autorenleistung. Der Henri-Nannen-Preis wird ausserdem für herausragendes Eintreten für die Unabhängigkeit der Presse im In- und Ausland sowie für ein journalistisches Lebenswerk verliehen.

Neues Mitglied der Hauptjury ist die Publizistin und Herausgeberin von «Emma», Alice Schwarzer. Elke Heidenreich steht hingegen nicht mehr zur Verfügung. Die weiteren Mitglieder der Jury: Peter-Matthias Gaede («Geo»), Werner Kilz («Süddeutsche Zeitung»), Roger Köppel («Die Welt»), Giovanni di Lorenzo («Die Zeit»), Helmut Markwort («Focus»), Thomas Osterkorn («Stern»), Frank Schirrmacher («Frankfurter Allgemeine Zeitung»), «Spiegel»-Autor Cordt Schnibben, der Fotograf Elliott Erwitt sowie Elisabeth Biondi, Bildchefin des «New Yorker». - Die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular sind unter http://www.henri-nannen-preis.de zu finden.