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Montag
24.09.2001

Die Bruttowerbeausgaben im August sanken im Vergleich zum Vorjahr um 7,3% oder 19,95 Mio. Franken. Damit lieferte der August das schlechteste Monatsergebnis im laufenden Jahr. Bei den Zeitungen ergab sich ein Minus von 12,8% oder 14,9 Mio. Fr., die Publikumszeitschriften verzeichneten minus 1,2% oder -0,55 Mio. Fr., die Fachzeitschriften wiesen ein Plus von 0,2% aus. Die TV-Sender legten um 13,1% oder 4,2 Mio. Fr. zu, die Radiosender verloren 14,7% oder 1,5 Mio. Fr., das Medium Kino gewann 9,8% oder 151 000 Fr., Teletext stand 5% im Minus, was 85 000 Fr. entspricht. Bei den Plakatgesellschaften ergab sich ein Minus von 11,6% oder 5,8 Mio. Fr. und im Internet nahmen die Werbeausgaben um 57,2% ab. Nach den ersten acht Monaten lag der Bruttowerbeaufwand der kommerziellen Werbung gegenüber dem Vorjahr bei minus 0,5% oder -12,9 Mio. Franken. Die Zeitungen steckten dabei die grössten Verluste ein: die Bruttomindereinnahmen betrugen 59,8 Mio. Franken. Die Publikumszeitschriften legten um 3% zu, was 12,7 Mio. Fr. entspricht, die Fachzeitschriften lagen gegenüber dem Vorjahr 0,4% im Rückstand. TV legte um 5,6% oder 21,6 Mio. Fr. zu, beim Radio ergab sich ein Minus von 3,9% oder 3,3 Mio. Franken. Kino steigerte sich um 8,1% oder 1,7 Mio. Fr. und Teletext war 0,5% im Minus. Das Medium Plakat wies ein Plus von 6,1% oder 16,8 Mio. Fr. aus, die Internet-Werbeeinnahmen waren 13,5% oder 1,9 Mio. Fr. im Minus. Ein Aufholen des doch relativ kleinen Rückstandes gegenüber dem Vorjahr sei doch «eher fraglich und Wunschdenken, angesichts der schrecklichen Ereignisse in den USA und der damit verbundenen wirtschaftlichen Rückschläge und generellen Unsicherheit», schreibt Media Focus am Montag. Mehr dazu: Werbung und Werben im Monat Juli