Im Geschäftsjahr 2009 konnte Sunrise ihre positive Entwicklung fortsetzen: Trotz Wirtschaftskrise gelang es, den angestrebten Umschwung zu verwirklichen. Die Repositionierung im Oktober 2007 und die damit verbundenen grossen Investitionen in Produkte, Shops, das Mobilfunknetz und die Entbündelung hätten sich wie geplant ausbezahlt, schreibt der Mobilfunkanbieter am Donnerstag in einer Mitteilung. «Trotz Wirtschaftskrise haben wir den Turnaround wie geplant geschafft», hält CEO Christoph Brand fest. «Ich bin stolz auf alle Mitarbeitenden, die bei Sunrise zu dieser grossen Leistung beigetragen haben.»
Im Vorjahr verkaufte Sunrise die Geschäftseinheit Sunrise Business Communications, womit 2009 ein Umsatzanteil von 40 Millionen Franken wegfiel. Dennoch konnte der Umsatz bei Privat- und Geschäftskunden im Jahr 2009 auf gut 2 Milliarden Franken gesteigert werden. Beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) schnitt Sunrise im vergangenen Jahr mit 508 Millionen um 10,7 Prozent besser ab als in der Vorperiode.
Insgesamt gewann Sunrise im abgelaufenen Jahr nach eigenen Angaben 100 000 Neukunden im Mobilfunk und zählte per Ende 2009 gesamthaft 1,86 Millionen Handykunden. Das seien 5,4 Prozent mehr als Ende 2008. Sunrise hat Kunden in der Festnetztelefonie hinzugewinnen können. Per Ende 2009 hätten 12 000 Kunden mehr einen Anschluss über Sunrise als ein Jahr zuvor. Die Zunahme zeigte sich insbesondere im vierten Quartal 2009.
Mit dem Strategiewechsel hatte das Telekom-Unternehmen auch die Dichte und den Auftritt der Sunrise centers verbessert. Innert zweier Jahre wurde die Anzahl der Shops verdoppelt. Per Ende 2009 verfügte Sunrise über 74 Standorte, im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 20 neue Läden eröffnet. Auch im laufenden Jahr seien weitere Neueröffnungen geplant. Mit dem Ausbau habe die Firma über 100 Arbeitsplätze geschaffen.
Donnerstag
04.02.2010



