Bei den DRS 3 Machern herrscht Lust auf Neues. Im Zentrum des neuen Programms, das bis Ende Oktober ausgereift sein soll, stehen eigenständige Info-Sendungen und ein facettenreiches Musikprogramm. Bendicht Luginbühl, knapp fünf Monate Programmleiter von DRS 3/Virus, erläuterte an einer Medienkonferenz am Dienstag in Zürich die Pläne für das künftige Programm: Im Tagesablauf dominieren vormittags Informationen, nachmittags die lockere Unterhaltung. Der Spätabend ist speziellen Sendungen gewidmet. Jeweils um 12 und um 17 Uhr sind vertiefte Informationssendungen programmiert - als direkte Konkurrenz zu den Privaten. Die Sendungen werden zwar zusammen mit der DRS-Abteilung Information konzipiert, aber als eigenständiges Gefäss in Schweizerdeutsch gesendet. Ab Mitte September sollen zudem satellitengestützte Reportagewagen Live-Reportagen ermöglichen.
Änderungen gibts auch im Musikprogramm: Es soll facettenreicher sein und von «Hits aus vier Jahrzehnten» bis hin zum «Klassiker von morgen» - da sind wir ja gespannt - reichen. Zudem soll es viel Schweizer Pop-Musik, internationale Neuheiten, Specials sowie Infos zu Musik und Persönlichkeiten enthalten. Auch beim Jugendsender «Virus» gibts Neuerungen: Künftig liegen die Akzente auf «neu» und «breit», meinte François Mürner, Mitbegründer und langjähriger Leiter von Virus, der als Moderationschef zu DRS 3 zurückwechselt. Insgesamt will sich DRS 3 mit dem neuen Programm klar von den kommerziellen Radiosendern abheben.
Dienstag
26.08.2003