Die Telekommunikations-Union (ITU) hat die Einrichtung von 50 Internet-Ausbildungszentren in Entwicklungsländern angekündigt. Die Zentren sollen KMUs helfen, Internet-Dienste aufzubauen. Bis Ende Jahr sind 15 Ausbildungszentren geplant, 20 weitere sind fürs nächste Jahr vorgesehen, und die restlichen 15 bis Mitte 2003. Die Ausbildung ist gemäss ITU Voraussetzung für die digitale Umstellung der Entwicklungsländer, erläuterte ITU am Donnerstag ihr Konzept. Die Cisco Systems sagte als erstes Unternehmen ihre Unterstützung zu. Ihr Beitrag von mehreren Millionen Dollar für drei Jahre umfasse die Ausbildung von Personal, Ausbildungsprogramme sowie technische Ausstattung. Verhandlungen mit weiteren möglichen Partnern seien im Gang. 2003 organisiert die ITU einen Informatik-Weltgipfel, um den digitalen Graben zwischen Entwicklungs- und Industrieländern zu vermindern.
Donnerstag
17.05.2001