Vergleichende Werbung auf Amerikanisch: Mit einem süffisanten US-Werbespot greift Audi seinen Rivalen BMW an. Der TV-Commercial erzählt von der ewigen Rivalität unter Freunden. Mit der Botschaft: «Es gibt einen Aufsteiger und einen zweiten Sieger. Unsere Freunde von BMW wissen genau, wie sich das anfühlt.» Vom «Krieg der Automarken» in den USA berichtete «Financial Times Deutschland» am Freitag.
Experten sind irritiert. «Als BMW-Fahrerin fühle ich mich provoziert», zitierte die Zeitung die US-Automarkt-Analystin Rebecca Lindland. Die neue «sehr aggressive» Werbung sei «ungewöhnlich».
Gemessen am Marktanteil in den Staaten liegt die VW-Tochter nämlich meilenweit hinter dem Erzrivalen aus München. Audi verkaufte zwischen Januar und September 2010 in den Vereinigten Staaten gut 73 600 Autos, während BMW mehr als doppelt so viele Fahrzeuge absetzte: 157 500. Lachender Dritter und Markführer im Premium-Segment ist ohnehin Mercedes (165.400 Autos).
Sonntag
17.10.2010




