Die Talfahrt im Schweizer Printmarkt hält an: Im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai ist die Tagespresse mit 11,4 Prozent auf 67,8 Millionen Franken abgesackt. Die Publikumspresse ging mit Minus 19,4 Prozent auf 30,5 Millionen und die Sonntagspresse gar mit Minus 22,3 Prozent, was 11,3 Millionen Franken entspricht, ins Land der Tränen.
Die seit Längerem gebeutelte Finanz- und Wirtschaftspresse landet mit einem Minus von 10,4 Prozent auf 3,6 Millionen Franken im Mai 2012 und der Bereich Fachpresse sinkt mit 7,6 Prozent auf 5,7 Millionen Franken. Einzig der Bereich Spezialpresse steigt mit 33,7 Prozent auf 5,1 Millionen Franken und die Prospektbeilagen, die mit 2,9 Prozent auf neun Millionen Franken den Grossverlagen Freude bereiten.
Von den im Mai gebuchten Inserate im Wert von 128 Millionen Franken gingen 10,2 Millionen für die lukrativen Stellenanzeigen weg, die aber gegenüber dem Vorjahresmonat auch mit Minus 33,7 Prozent im Elend sind, dito bei den Liegenschaftsanzeigen: -19,8 Prozent, was 4,2 Millionen Franken ergibt.
Für Freunde der Statistik: Gegenüber dem Mai 2011 gings gesamthaft um 12,8 Prozent abwärts, wie die Wemf AG für Werbemedienforschung am Dienstag bekannt gab.
Bereits im Januar 2012 waren die Zahlen im Minus