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Dienstag
23.04.2002

Verizon Communications, der grösste US-Anbieter von Telefonanschlüssen, ist im ersten Quartal 2002 tief in die roten Zahlen gerutscht. Schuld daran sind unter anderem hohe Abschreibungen auf Beteiligungen in Südamerika. Im ersten Quartal habe Verizon netto einen Verlust von 500 Mio. Dollar hinnehmen müssen nach einem Gewinn von 1,6 Mrd. Dollar im Jahr zuvor, teilte der Konzern am Dienstag mit. Der Umsatz kletterte dagegen um 0,7 Prozent auf 16,4 Mrd. Dollar. Ohne die einmaligen Aufwendungen hätte Verizon wie von Analysten erwartet einen Gewinn von 1,97 Mrd. Dollar oder 72 Cent je Aktie erzielt. Verizon bekräftigte, dass die schwache Konjunkturentwicklung alle Geschäftsbereiche getroffen habe. Bei Verizon Wireless zum Beispiel, dem grössten US-Mobilfunkanbieter, fiel die Zahl der Neukunden deutlich von 518 000 im Jahr zuvor auf 186 000.