Nach einem Hacker-Angriff auf Menschenrechtler will Google die Internet-Suche in China nicht länger zensieren. Nach amerikanischen Medienberichten hat der kalifornische Suchmaschinenkonzern mitgeteilt, dass sie prüfen, sich eventuell aus dem Land der Mitte zurückzuziehen und die Google-Websites sowie Büros zu schliessen. Von chinesischen Computern aus wurden gezielte Angriffe auf Web-Daten von Kritikern gestartet.
Die US-Aussenministerin Hillary Clinton zeigte sich besorgt und beurteilte die Google-Angriffe als «schwerwiegend». Sie will sich in Peking für eine Aufklärung dieser Attacken gegen Menschenrechtler einsetzen. Mehrere Menschenrechtsorganisationen begrüssten die Entscheidung von Google, die Internet-Suche in China nicht länger zu filtern.
Mittwoch
13.01.2010



