WEF-Präsident Klaus Schwab findet, dass er Wikileaks-Gründer Julian Assange eigentlich ans jährliche Treffen der politischen und wirtschaftlichen Führer nach Davos einladen müsste. Eine Einladung erhält Assange aber dennoch nicht. «Es gehört zu unseren Grundsätzen, niemanden einzuladen, der unter Anklage steht», erklärte Schwab in einem Interview mit der «Sonntagszeitung». Über Wikileaks werde im Januar im Davos aber dennoch diskutiert.
Schwab bezeichnete das Internetportal als «Ausdruck einer neuen Realität», in der sich das Verhältnis zwischen Privatsphäre und Transparenz grundlegend verändert habe. Regierungen, Firmen und Manager müssten deshalb akzeptieren, dass sie sich permanent in einem gläsernen Raum bewegten.




