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Mittwoch
30.01.2002

Der Telekommunikationskonzern Ascom befindet sich laut Ascom-Chef Urs Fischer «am Ende der Talsohle». 2002 sollen alle Kerndivisionen, mit Ausnahme der Powerline, cashpositiv operieren. Ascom befinde sich nicht vor dem Konkurs, sondern vor einem erfolgreichen Turnaround, sagte Fischer gegenüber der «HandelsZeitung» am Mittwoch. Die operative Tätigkeit werde durch die Liquiditätslage nicht eingeschränkt. Ascom brauche 100 Millionen Franken im Monat, damit die operative Tätigkeit nicht eingeschränkt werde. Ascom sei im Budget, hiess es weiter. Im laufenden Jahr werde der Konzern beim operativen Ergebnis den Umsatz leicht steigern. Zum Jahresende soll der Konzern wesentlich besser dastehen; dies bezugnehmend auf die Bilanz und das Leistungsvermögen. 2002 werde es keine grösseren Akquisitionen geben, sagte Fischer weiter. Die Umsetzung der Strategie habe erste Priorität. Unter anderem will Ascom seine Schulden reduzieren. Das Unternehmen sei weiter offen für Partnerschaften in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Distribution oder Finanzierung, sagte Fischer. Mehr zu Ascom unter: Ascom im «Aufwind» und Ascom-Aktien verlieren über 30 Prozent