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Mittwoch
13.02.2019

Kino

Cohn: «Kino braucht mehr Menschlichkeit»

Cohn: «Kino braucht mehr Menschlichkeit»

Der Schweizer Filmemacher Arthur Cohn ist an der «Cinema for Peace»-Gala in Berlin für sein Lebenswerk geehrt worden. 

In seiner Dankesrede wünschte sich Cohn, dass das Kino mehr menschliche Werte vertrete und weniger Sex und Gewalt darstelle. Der 92-jährige Filmproduzent aus Basel bekam den Preis von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder und der US-Schauspielerin Faye Dunaway überreicht.

Arthur Cohn gewann insgesamt sechs Oscars für seine Filme. Zu seinen bekanntesten Produktionen gehören «Il giardino dei Finzi-Contini» von 1972, «Dangerous Moves» von 1984 und «One Day in September» von 1999.

Mit dem «Etruskischen Lächeln», seinem letzten Film, sei Arthur Cohn nochmals ein «Film geglückt, der zeigt, worum es im Leben wirklich geht: Menschlichkeit», schrieb das Kinoportal cinema.ch zu dem Film, der letztes Jahr in die Kinos kam.

Leer ausgegangen ist die Schweizer Produktion «#Female Pleasure» von Barbara Miller, die in der Kategorie Womens’s Empowerment nominiert gewesen war.

Laut der «Berliner Zeitung» (BZ) nahmen 600 Gäste an der Charity-Gala teil, die jeweils parallel zur «roten» Berlinale auf blauem Teppich stattfindet. In sechs Preiskategorien werden sozial engagierte Filme ausgezeichnet.