Die Armee wandelt ihre sogenannte Führungsunterstützungsbasis in ein einsatzorientiertes, militärisches Kommando Cyber um.
Für diese Spezialeinheit hat der Bundesrat am Mittwoch Simon Müller, Oberst im Generalstab, zum Chef Kommando Cyber ernannt – unter gleichzeitiger Beförderung zum Divisionär.
Der 46-Jährige studierte nach der Matura an der ETH Zürich und schloss 2002 als diplomierter Physiker ETH ab. 2003 trat er als Zeitmilitär in die Luftwaffe in Payerne ein und absolvierte in der Folge den Diplomlehrgang zum Berufsoffizier.
Ab 2005 war er als Einheitsberufsoffizier und Klassenlehrer Offiziersschule im Kommando Sichtwetterflab GWA eingesetzt, heisst es in Militärterminologie in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Nach weiteren Stationen übernahm er 2017 die Funktion des Kommandanten Kompetenzzentrum Führungs- und Fachsysteme im Heer. Seit dem 1. Juni 2021 hat Simon Müller die Funktion des stellvertretenden Projektleiters Kommando Cyber inne.