Harald Schmidt hat zum zweiten Mal den Deutschen Fernsehpreis gewonnen. In der Kategorie Beste Unterhaltungssendung verwies der «Sat.1-Late-Night-Talker» den ebenfalls nominierten Johannes B. Kerner mit seinem ZDF-Talk und die RTL-II-Reihe «Popstars» auf die Plätze. Die Jury würdigte besonders Schmidts Ausgabe vom 30. August 2001, in der er sich über die Fussball-Show «ran» lustig gemacht hatte. Die erfolgreichsten Sender waren die ARD und Sat.1 mit jeweils sechs Preisen, gefolgt vom ZDF mit fünf und RTL mit zwei Auszeichnungen. ProSieben und 3sat gewannen die Trophäe jeweils einmal. Als beste Informationssendung wurde die ARD-Talksendung des Politikers Michel Friedmann (CDU) ausgezeichnet. Gefolgt von Sabine Christiansen von der ARD und der Nachrichtenmoderatorin Astrid Frohloff von Sat.1. Als bester Fernsehfilm wurde «Der Tunnel» auf Sat.1 geehrt. Acht Millionen Zuschauer sahen jeweils einen der beiden Teile im vergangenen Winter. Und die beste TV-Serie, die im Bewertungszeitraum zwischen 1. September 2000 und 31. August 2001 im deutschen Fernsehen lief, war die ZDF-Serie «Der Ermittler» mit Oliver Stokowski. Beste Dokumentation ist der 3sat-Beitrag «Klein, schnell und ausser Kontrolle», Beste Reportage die ARD-Geschichte «Die Entscheider - Anhörungen im Asylverfahren». Der Deutsche Fernsehpreis ist dieses Jahr zum dritten Mal ausgetragen worden. Die Jury stand unter der Leitung von Lutz Hachmeister.
Montag
08.10.2001