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Freitag
29.11.2002

Die ARD-ZDF-Sportrechteagentur SportA hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche den gemeinsamen Rechteeinkauf von ARD und ZDF überprüfen soll. Das schreibt die «Financial Times Deutschland» (FTD) am Freitag. Das Ergebnis könnte die Auflösung der gemeinsamen Sportrechteagenur sein, wie es von ARD-Seite schon länger gefordert werde. Der Prüfbeschluss markiere das Eingeständnis der Öffentlich-Rechtlichen, dass ihr aufwändiger Versuch endgültig gescheitert ist, der privaten Konkurrenz im Sportrechtegeschäft Paroli zu bieten. Ursprünglich sollte die SportA zur Konkurrenz der Kirch-Sportagenturen oder der Bertelsmann-Tochter Ufa Sports werden. Die Sender wollten auch im kommerziellen Markt als Zwischenhändler von Rechten auftreten und nicht nur als Einkäufer, schreibt die FTD.