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Montag
01.04.2013

ARD-Korrespondent Jörg Armbruster (65) ist bei Dreharbeiten in der nordsyrischen Stadt Aleppo angeschossen und schwer verletzt worden. Wie sein Haussender am Samstagabend in den «Tagesthemen» berichtete, ist Armbruster am Freitag in einen Schusswechsel geraten.

Nach einer Operation in Syrien ist der Journalist am Samstagmorgen im Krankenwagen an die türkische Grenze gebracht worden, wo ihn eine Rettungsorganisation in Empfang genommen hat. Am Sonntag erklärte ein Sprecher des SWR gegenüber der DPA, Jörg Armbruster liege schwerverletzt in einem türkischen Krankenhaus, sei aber in stabilem Zustand. Nach der Notoperation in der Türkeit sei Armbruster am Montagnachmittag nach Stuttgart zur weiteren ärztlichen Behandlung ausgeflogen worden, teilte der ARD-Sender dann am Montag mit.

Jörg Armbruster war während den Dreharbeiten für den Dokumentarfilm «Zwischen Krieg und Frieden - Der neue Nahe Osten» angeschossen worden. Als ARD-Korrespondent war er von 1999 bis Juli 2005 im Nahen Osten und Mittleren Osten mit Sitz in Kairo tätig. Danach berichtete er erneut ab August 2010 als ARD-Korrespondent für den Nahen Osten. Im Januar 2013 hat der Journalist die Leitung des ARD-Auslandstudios in Kairo abgegeben.