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Mittwoch
23.07.2014

TV / Radio

Beckmann soll recherchieren statt talken

Beckmann soll recherchieren statt talken

Sein Talk-Format «Beckmann» wird zwar in diesem Herbst eingestellt, doch vom Bildschirm wird der Hamburger Reinhold Beckmann wohl nicht verschwinden. Nach Informationen des «Spiegel» soll er eine regelmässige 45-minütige Reportagesendung im Ersten bekommen.

Wie der «Spiegel» berichtete, wird der Journalist und Moderator ab 2015 als Presenter einer neuen Reportagesendung mit dem Arbeitstitel «#Beckmann» vor der Kamera stehen. Geplant sind zehn Ausgaben pro Jahr, in denen Beckmann ein Thema seiner Wahl filmisch umsetzt. Das Thema wird sechs bis acht Wochen vor Ausstrahlung feststehen, Beckmann kann aber auch kurzfristig einen Film zu einem aktuellen Thema vorlegen. Die Sendung wird montags zur Primetime in der ARD laufen.

Obwohl Beckmann bereits mehrere Porträts gedreht hat - unter anderem von Altkanzler Helmut Schmidt -, sind laut «Spiegel»-Informationen nicht alle Zuständigen des Senders vom neuen Konzept überzeugt. Mancher habe Sorge, Beckmann könne aus der Reportage stellenweise eine Gesprächsshow machen - und dies sei nicht das Ziel des neuen Formats. Noch ist nichts entschieden, die ARD-Gremien müssen der Personalie noch zustimmen.