Content:

Dienstag
04.01.2011

Die «Sportschau», die älteste Sport-Seriensendung im deutschen Fernsehen, feiert 2011 ihren 50. Geburtstag. Am 4. Juni 1961 ging die ARD-«Sportschau» erstmals auf Sendung und bewies auf Anhieb, dass sie das Zeug zum Klassiker hatte. Fussball spielte da noch keine grosse Rolle: Feldhandball, Leichtathletik, Schwimmen, Boxen, Querfeldein- und Seitenwagen-Rennen - das war der Stoff, aus dem die «Sportschau» der ersten Jahre war. Chefs der «Sportschau» waren Hugo Murero und Ernst Huberty, bevor 1982 Heribert Fassbender die Leitung der Sendung übernahm.

Seit 2003 ist WDR-Sportchef Steffen Simon verantwortlicher Redaktionsleiter. «In all den Jahren haben sich die Verantwortlichen nie auf dem Erfolg ausgeruht. Auch heute ist es unser Anspruch, die beste Sportsendung im deutschen Fernsehen zu machen, in journalistischer wie in technischer Hinsicht, und das Woche für Woche», erklärte am Dienstag WDR-Sportchef Steffen Simon die anhaltende Beliebtheit der «Sportschau» beim Publikum.

Zum 50-jährigen Jubiläum unternimmt die ARD am Samstag, 8. Januar,  um 18.00 Uhr eine filmische Reise durch ein halbes Jahrhundert deutscher Fernseh- und Sportgeschichte. Die Macher des Features sind tief in die Archive hinabgestiegen und zeigen Sternstunden von Moderatoren ebenso wie Technikpannen, Sieger und Verlierer, Tore des Monats und Galopper des Jahres.

In Interviews kommen einige der Menschen zu Wort, die die Sendung begleitet und geprägt haben: Ernst Huberty, Dieter Adler, Heribert Fassbender, Reinhold Beckmann und Gerhard Delling erzählen vom Leben vor der Kamera und hinter den Kulissen. Darüber hinaus sprechen diejenigen, über die Bericht erstattet wurde: Uli Hoeness, Günter Netzer, Heiner Brand, Franziska van Almsick und Heinz Wewering, der erfolgreichste deutsche Traber. Daneben erinnert sich auch jemand von der «anderen Seite»: Dieter Kürten, langjähriger Moderator des ZDF-Sportstudios.