Ein auf Wirtschaftsdelikte spezialisierter Akten-Spürhund, eine Formel-1-Rennstrecke am Lauerzersee, neue Handy-Gebühren für Anrufe ohne Verbindung - auch in der Zentralschweiz haben 1. April-Scherze belustigt. Die «Neue Luzerner Zeitung» beispielsweise behauptete, neuerdings würden Handy-Anrufe auch ohne Zustandekommen der Verbindung kostenpflichtig. Das einmalige Läuten - offenbar als kurzer Gruss vorab bei Jugendlichen beliebt - werde künftig 10 Rappen kosten. Der «Bote der Urschweiz» lancierte eine Formel-1-Rennstrecke am Lauerzersee und sicherte sich gleich die angebliche Unterstützung von Peter Sauber und lokalen Politgrössen. Radio Sunshine rief zusammen mit der «Zuger Presse» zum Casting für die Schweizer Version einer TV-Suche nach dem «Superstar».
Radio Central wiederum berichtete über mobile Ausgabebüros in Altdorf, Schwyz und Zug für die neuen Fahrausweise im Kreditkartenformat. Mit der unbürokratischen Ausstellung des «Checks» vor Ort sollte ein Chaos wie bei der Bestellung des neuen Passes vermieden werden. Doch nicht nur Medien beliebten zu scherzen. Die Schwyzer Kantonspolizei lud zur Präsentation von Diensthund Sämi. Das auf Wirtschaftsdelikte spezialisierte Tier könne durch Beschnuppern von Akten feststellen, ob unerlaubte Handlungen vorgenommen wurden.
Dienstag
01.04.2003