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Freitag
16.10.2015

IT / Telekom / Druck

Forscher der Duke University, der Johns Hopkins und Oregon Health & Science University starten neue medizinische Studien unter Nutzung von ResearchKit von Apple. Die Firma kündigte am Donnerstag an, dass ResearchKit neue Forschungsstudien zu Autismus, Epilepsie und Melanomen möglich macht.

ResearchKit macht das iPhone zu einem starken Werkzeug für die medizinische Forschung, indem es Ärzte, Wissenschaftler und andere Forscher unterstützt, Daten regelmässiger und zuverlässiger von Teilnehmern zu sammeln, die iPhone-Apps nutzen.

Mit ResearchKit können Studienteilnehmer einen interaktiv informierenden Zustimmungsprozess durchlaufen, auf einfache Weise aktive Aufgaben ausführen oder Antworten zu Umfragen senden und entscheiden, inwieweit ihre Gesundheitsdaten mit den Forschern geteilt werden. Das macht die Teilnahme an medizinischer Forschung einfacher als jemals zuvor. Zudem haben schon über 50 Forscher und Entwickler zu ResearchKit beigetragen, indem sie sich zusätzlich am Open-Source-Framework beteiligen.

Die Einwilligung der Nutzer vorausgesetzt, können Forscher, die Studien unter Nutzung von ResearchKit entwickeln, auch auf Daten aus der Health App zugreifen, um in Echtzeit Daten direkt vom iPhone zu erfassen. Diese Daten beinhalten Gewicht, Blutdruck, Blutzuckerspiegel, sowie andere Daten, die durch Geräte und Apps von Drittherstellern gemessen werden. Zugriff auf Beschleunigungssensor, Mikrofon, Gyrosensor und GPS-Sensoren des iPhone liefern zusätzliche Einblicke zur Gangart, motorischen Beeinträchtigung, Fitness, Sprachleistung und Gedächtnis eines Teilnehmers und objektivere Daten für medizinische Forschungen.