Die Schweizer Medienverlage NZZ, Ringier und Tamedia wollen in den nächsten Monaten alle Apple-Computer durch Windows-Rechner ersetzen. Längerfristig stehe der Umstieg auf das Betriebssystem Linux zur Diskussion, wie die «SonntagsZeitung» schrieb, die Verlage wollen sich nicht an Microsoft binden. Damit verliere Apple ausgerechnet dort an Boden, wo sie den Konkurrenten Microsoft bisher weit gehend fern halten konnte: bei den Arbeitsplätzen von Grafikern und Druckvorbereitern, so die «SonntagsZeitung». Bei Ringier werden laut dem Bericht 1100 Macintosh-Rechner ausgemustert, bei Tamdiea 370. Auch die «NZZ am Sonntag» berichtet, dass dem Computer-Hersteller Ärger ins Haus stehe. Gemäss der Fachzeitschrift «The Register» wollen unzufriedene Apple-Nutzer an der nächste Woche in San Francisco stattfindenden Macworld-Messe auf Qualitätsprobleme aufmerksam machen. Zudem planen über 300 Leute die Einreichung einer Sammelklage.
Sonntag
04.01.2004