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Mittwoch
25.07.2012

Apple konnte im dritten Quartal (April bis Juni) einen Umsatz von 35 Milliarden Dollar verbuchen. Das entspricht einer Steigerung um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Nettogewinn kletterte um 21 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar, die Bruttogewinnspanne lag bei 42,8 Prozent im Vergleich zu 41,7 Prozent im Vorjahreszeitraum. 62 Prozent des Umsatzes hat Apple ausserhalb der USA gemacht. Damit erreichte der Konzern zwar die eigene Prognose - Finanzchef Peter Oppenheimer hatte für das dritte Quartal einen Umsatz von 34 Milliarden Dollar veranschlagt -, verglichen mit den Vorjahren aber fiel das Umsatzwachstum relativ gering aus.

Enttäuschend fiel der iPhone-Absatz aus: 26 Millionen Stück des Smartphones wurden im dritten Quartal verkauft. Das sind zwar 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, aber deutlich weniger als in den beiden vorangegangenen Quartalen. Zu erklären ist der Einbruch dadurch, dass viele Konsumenten mit dem Kauf eines iPhones zuwarten dürften, bis das neue Modell auf den Markt kommt. Erwartet wird die Einführung des iPhone 5 für den Herbst.

Einen Verkaufsrekord verbuchte Apple dagegen bei seinem Tablet: 17 Millionen iPads gingen im dritten Quartal über die Ladentische - 84 Prozent mehr als im Vorjahr. Während der Absatz der Mac-Computer stabil blieb, war einzig das Geschäft mit dem iPod rückläufig: Noch 6,8 Millionen Stück des MP3-Players konnte Apple im zurückliegenden Quartal verkaufen, zehn Prozent weniger als vor Jahresfrist.

«Wir sind begeistert über die Rekordverkäufe von 17 Millionen iPads im Juniquartal», sagte CEO Tim Cook anlässlich der Präsentation der Quartalszahlen. Ausserdem freue sich der Konzern auf «fantastische neue Produkte», die er in der Pipeline habe. Für das vierte Quartal erwartet Apple einen Umsatz von 34 Milliarden Dollar.