Apple und die vier Grossverlage Simon & Schuster, Harper Collins, Hachette Livre sowie die Holtzbrinck-Verlagsgruppe sollen der Europäischen Kommission in einem laufenden Kartellverfahren einen Einigungsvorschlag unterbreitet haben. Gemäss Informationen der EU-Kommission vom Mittwoch sind die Unternehmen bereit, Verträge mit dem Agenturmodell beim E-Book-Verkauf zu kündigen.
Gegen dieses sogenannte Agenturmodell ist die EU-Kommission kartellrechtlich vorgegangen. Im Gegensatz zum üblichen Grosshandelsmodell, bei dem der Händler den Ladenpreis bestimmt, legen beim Agenturmodell die Hersteller den Endpreis fest. Der Vorschlag der Konzerne soll es Händlern nun ermöglichen, die Preise der gehandelten E-Books selbst festzulegen.